von Jen Allbritton, CN
deutsche Übersetzung von Anke Fleischer
Unser Essen nährt den Körper und macht uns gesund und stark – besonders wenn man um die 10 kg wiegt! Die Ernährung des Kleinkindes ist entscheidend für eine gesunde Entwicklung, die maximale Entfaltung der Lernkapazitäten und die Vorbeugung von Krankheiten. Zu keiner anderen Zeit im Leben ist Ernährung so wichtig. Aber welche Nahrungsmittel sind am besten? Forschungsergebnisse deuten klar auf die Prinzipien der Weston A. Price Stiftung.
Brust oder Flasche
Zahlreiche Studien untermauern die Nützlichkeit des Stillens. Zum Beispiel sind gestillte Babys in der Regel robuster, intelligenter, eher frei von Allergien und anderen Beschwerden, wie Darmbeschwerden. 1 Andere Studien zeigten, dass gestillte Kinder unter weniger Atemerkrankungen und Ohrinfektionen leiden. 2,3 Einige Forscher glauben, dass gestillte Kinder größeres akademisches Potenzial als Flaschenkinder haben, was an der Fettsäure DHA liegen soll, die in Muttermilch vorkommt, nicht aber in den meisten US Flaschennahrungen. 4
Andere Studien hingegen zeigen genau das Gegenteil. In einer 2001 durchgeführten Studie hatten gestillte Kinder mehr Asthma als Flaschenkinder. 5 Eine schwedische Studie fand heraus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass gestillte Kinder Ohrinfektionen 6 oder Krebs in der Kindheit entwickelten, genauso hoch war wie bei Flaschenkindern. 7
Was ist nun am besten für die Babys? Es kommt auf die Ernährung an! Zweifellos ist gesunde Muttermilch perfekt auf die körperliche und geistige Entwicklung abgestimmt, aber das trifft nur zu, wenn Mama ihren Körper mit den richtigen Nährstoffen versorgt.
Die typische moderne Ernährungsweise ist voll von Produkten, die aus Zucker, Weißmehl, Zusatzstoffen und handelsüblichen Fetten und Ölen bestehen, welche nicht nähren und aufbauen. Die richtigen Nährstoffe sind nötig, um Muttermilch zu haben, die dem wachsenden Baby alles gibt, was es braucht. Dies schließt qualitativ hochwertige Proteine von Nahrungsmitteln wie Fleisch und Innereien von weidegefütterten Tieren, qualitativ hochwertige Fette aus Butter, Kokosfett, Olivenöl, Dorschlebertran und Eigelb genauso ein wie Nahrungsmittel reich an komplexen Kohlehydraten wie Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte – man denke an Vollwert-Nahrungsmittel, natürlich belassen, saisonal, bei großer Betonung gesunder Fette.
Unterm Strich würde in einer perfekten Welt, mit perfekter Ernährung jede Frau stillen. Unglücklicherweise leben wir nicht in einer perfekten Welt. Was ist mit zu niedriger Milchmenge, einer Mutter, die sich nicht wohl fühlt oder Adoptionen? Zum Glück ist es möglich eine gesunde Vollwert-Flaschennahrung herzustellen. (Siehe FAQs zu selbst gemachter Flaschennahrung)
Nach (oder zusätzlich zu) Brust oder Flasche
Idealerweise sollte bis zu einem Jahr gestillt werden, mit 6 Monaten als anvisiertem Ziel für arbeitende Mütter. Im ersten Lebensjahr benötigen die Kinder das volle Spektrum an Nährstoffen, einschließlich Fette, Proteine, Cholesterin, Kohlenhydrate, Vitamin und Mineralstoffe. Was soll man tun, wenn die Muttermilch irgendwann nicht mehr die Hauptquelle für diese Nährstoffe ist?
Es gibt drei Konzepte, die man im Kopf haben sollte. Erstens, machen Sie aus ihrem Kleinen ein „Vollwertnahrungs-Baby“! Vermeiden Sie verarbeitete und raffinierte Nahrungsmittel so weit als möglich, einschließlich viele Marken von Babynahrung, da sie üblicherweise einen mangelhaften Nährstoffgehalt haben und „Unerwünschtes“ enthalten. Es ist immer am besten, die Babynahrung aus biologisch angebauten Vollwertnahrungsmitteln selbst herzustellen. (Sie können es einfrosten in Einmalportionen für den späteren Gebrauch). Es gibt auch höherwertige, zusatzfreie Gläschennahrung, wie zum Beispiel Earth´s Best, aber es ist dennoch besser die Babynahrung selbst herzustellen, um sich der Qualität sicher zu sein – außerdem bringt das die Mama auf den richtigen Kurs in punkto Essenszubereitung für die nachfolgenden Jahre.
Zweitens, gehen Sie langsam vor und beobachten Sie gut, jedes Baby hat seine individuelle Reaktion auf verschiedene Nahrungsmittel. Führen Sie ein neues Nahrungsmittel nach dem anderen ein und geben Sie dieses mindestens vier Tage weiter, um negative Reaktionen herauszufinden. Intoleranzzeichen schließen Rötungen um den Mund, Bauchbeschwerden, Blähungen, Reizbarkeit, Ningeligkeit, Überaktivität und nächtliches Erwachen; Verstopfungen und Durchfall, wiederholtes Aufstoßen oder Erbrechen von Nahrung, Nasen- oder Thoraxverstopfungen; und rote, rissige oder entzündete Ekzeme – wie Hautausschläge ein. 8
Letztlich, respektieren Sie das noch junge, noch nicht voll entwickelte Verdauungssystem Ihres Kindes. Babys haben nur eine begrenzte Enzymproduktion, welche für die Verdauung von Nahrungsmitteln nötig sind. Es braucht 28 Monate, ungefähr zu der Zeit wenn die Backenzähne vollständig entwickelt sind, bis die „schweren Geschütze“ – die Kohlehydratenzyme (Amylase) – voll in Gang kommen. Nahrungsmittel wie Getreideprodukte und Brot sind für solch kleine Kinder sehr schwer verdaulich. Folglich sollten diese Nahrungsmittel unter den letzten sein, die eingeführt werden. (Ein Kohlehydratenzym, welches vom Dünndarm eines Babys schon produziert wird ist Lactase zur Verdauung der Laktose in der Milch. 1
Nahrungsmittel, die zu zeitig eingeführt werden, können Verdauungsbeschwerden hervorrufen und die Wahrscheinlichkeit von Allergien erhöhen (speziell auf die Nahrungsmittel, die zu früh eingeführt wurden). Das unreife Verdauungssystem des Babys erlaubt es, dass große Nahrungsmittelpartikel absorbiert werden. Wenn diese Partikel die Blutbahn erreichen, reagiert das Immunsystem verstärkt, was zu einer allergischen Reaktion führt. Mit 6 Monaten wird normalerweise feste Nahrung eingeführt, 9, 10, 11 aber es gibt einige Ausnahmen.
Babys produzieren funktionale Enzyme (Pepsin und proteolytische Enzyme) und Verdauungssäfte (Salzsäure im Magen), welche Proteine und Fette aufspalten. 12 Das ist absolut nachzuvollziehen, da bei Milch einer gesunden Mutter 50 bis 60 Prozent der Energie aus Fett stammt, was entscheidend für Wachstum, Energie und Entwicklung ist. 13 Zusätzlich versorgt das Cholesterin in menschlicher Milch das Kind mit nahezu 6-mal der Menge, die die meisten Erwachsenen mit der Nahrung aufnehmen. 13 In manchen Kulturen sind Mütter angehalten 6 bis 10 Eier am Tag zu essen und fast 310 Gramm Huhn und Schwein für mindestens einen Monat nach der Geburt. Diese fettreiche Ernährung garantiert, dass ihre Milch die adäquate Menge gesunder Fette enthält. 14
Folglich sollten die ersten festen Nahrungsmittel größtenteils tierischer Natur sein, da das Verdauungssystem, trotz dessen Unreife, durch bestimmte Enzyme besser ausgerüstet ist, bestimmte Enzyme für die Verdauung von Fetten und Proteinen bereit zu stellen als für Kohlehydrate. 1 Das erklärt warum aktuelle Forschungen auf Fleisch als nährendes erstes Nahrungsmittel zum Abstillen deuten.
Sind Kornprodukte gut für den Anfang?
Merke: die Menge der Muttermilch bzw. Flaschenmilch verringert sich, wenn feste Nahrung eingeführt wird. Diese Reduktion kann Tür und Tor für eine mangelhafte Versorgung mit bestimmten Nährstoffen öffnen, die entscheidend für die Entwicklung des Babys sind. Nährstoffe, die oft im Unterangebot sind, wenn die Abstillzeit beginnt, schließen Proteine, Zink, Eisen und B-Vitamine ein. Eine Nahrungsmittelgruppe, die das alles hat, ist Fleisch.
Unglücklicherweise werden Kornprodukte am meisten als erstes Nahrungsmittel zum Abstillen empfohlen. Eine kürzlich veröffentlichte schwedische Studie legt den Schluss nahe, dass Babys, wenn sie größere Mengen an Kornprodukten erhalten, unter niedrigen Konzentrationen von Zink sowie einer reduzierten Kalziumabsorption leiden können. 15
In den USA führte Dr. Nancy Krebs eine groß angelegte Studie zum Wachstum von Kleinkindern durch, in der sie herausfand, dass gestillte Kleinkinder, die mit 4 bis 5 Monaten Fleisch als erstes festes Nahrungsmittel erhielten leicht schneller wuchsen. Die Studie von Krebs legt den Schluss nahe, dass unzureichende Protein- oder Zinkversorgung aus gewöhnlichen zu erst gegebenen Nahrungsmitteln das Wachstum einiger gestillter Kinder in der Abstillperiode hemmen. Entscheidender war, dass beides – Protein und Zinkwerte – einheitlich höher war bei den Kindern, die Fleisch erhielten. 16 Folglich könnte es sein, dass die allgemeine Praxis, große Mengen an Kornprodukten zu geben und Fleisch bis zum 7. Monat auszuschließen, den Nährstoffbedarf des Kindes nicht deckt. 17
Fleisch ist auch eine exzellente Eisenquelle. Häm-Eisen (die Eisenart in Fleisch) wird besser absorbiert als Eisen aus pflanzlichen Quellen (Nicht Häm). Zusätzlich hilft das Protein im Fleisch dem Baby, das Eisen aus anderen Quellen leichter zu absorbieren. 18 Zwei neuerliche Studien 19,20 haben den Eisenwert von Kindern begutachtet, die Fleisch früher im Abstillprozess bekamen. Während die Forscher keine messbare Änderung der Eisenvorräte bei gestillten Kindern fanden, die eine erhöhte Menge Fleisch erhielten, erhöhten sich allerdings die Hämoglobin-Werte (eisenhaltige Zellen) im Blut. Fleisch enthält auch viel mehr Zink als Getreideprodukte, das heißt es wird mehr absorbiert. 21 Diese Studien bestätigen die Praxis traditioneller Völker, die Fleisch – für gewöhnlich Leber – als erstes festes Nahrungsmittel gaben. Außerdem ist das Auftreten von allergischen Reaktionen auf Fleisch minimal und noch niedriger wenn pürierte Formen gegeben werden. 17, 22, 23, 24
Fürchten Sie kein Fett
Kinderärzte wissen seit geraumer Zeit, dass Kinder, die eine fettreduzierte und cholesterinarme Ernährung erhalten, schlecht wachsen. Immerhin hat Fett den größten Anteil an Muttermilch, viel davon gesättigtes Fett. Kinder brauchen einen hohen Fettanteil während des Wachstums und der gesamten Entwicklung. Milch und tierische Fette geben Energie und helfen Kindern beim Muskel- und Knochenaufbau. 1 Zusätzlich stellen tierische Fette die Vitamine A und D, die für Protein- und Mineralassimilation, für ein normales Wachstum und eine geregelte Hormonproduktion nötig sind. 27
Wählen Sie eine variantenreiche Ernährung, so dass Ihr Kind etwas von allen Fetten bekommt, aber betonen Sie dabei die stabilen, gesättigten Fette aus Butter, Fleisch und Kokosfett, sowie einfach ungesättigte Fette aus Avocado und Olivenöl.
Nahrungsmittel, die man einführen kann
Eigelb, reich an Cholin, Cholesterin und anderen für das Gehirn förderlichen Substanzen, können zur Ernährung des Babys hinzugezogen werden ab dem 4. Monat, 1 solange das Baby es gut verträgt. (Wenn das Baby Eigelb in diesem Alter nicht gut verträgt, warten Sie damit und probieren Sie es einen Monat später.) Cholesterin ist entscheidend für die Isolation von Nerven im Gehirn und im gesamten Zentralnervensystem. Es hilft bei der Fettverdauung durch eine erhöhte Bildung von Gallensäure und ist notwendig für die Produktion vieler Hormone. Da das Gehirn so sehr von Cholesterin abhängig ist, ist es von besonderer Bedeutung während das Gehirnwachstums besonders schnell vor sich geht. 25 Cholin ist ein weiterer entscheidender Nährstoff für das Gehirnwachstum. Die traditionelle Praxis Eigelb früh zu füttern, wird durch die aktuelle Forschung untermauert. Eine Studie, die im Juni 2002 im „Journal of Clinical Nutrition“ veröffentlicht wurde, verglich die Effekte einer Zufütterung von Eigelb, angereichertem Eigelb und einer anderweitig normalen Ernährung von 6 bis 12 Monate alten Babys. Die Forscher fanden, dass sowohl gestillte als auch Flaschenkinder, die Eigelb aßen, bessere Eisenwerte hatten, als Kinder, die das nicht bekamen. Außerdem hatten Kinder, die das Eigelb angereichert mit extra Fettsäuren bekamen, 30 bis 40 Prozent höhere DHA – Werte, als die Kinder, die normales Eigelb bekamen. Es wurde kein signifikanter Effekt auf den Blutcholesterinspiegel festgestellt. 26
Folglich ist die beste Wahl für Babys Eigelb von Hühnern von der Weide, die mit Leinmehl, Fischmehl oder Insekten gefüttert wurden, da diese höhere Werte von DHA enthalten. Warum nur das Dotter? Das Eiweiß ist der Teil, der am häufigsten allergische Reaktionen hervorruft, also warten Sie damit, das Eiweiß zu geben, bis ihr Kind ein Jahr geworden ist. 1, 11
Verzichten Sie nicht darauf, ein bisschen Salz auf das Eigelb zu streuen. Während viele Bücher davor warnen, Babys Salz zu geben, ist Salz aber entscheidend sowohl für die Verdauung als auch für die Gehirnentwicklung. Benutzen Sie unraffiniertes Salz, um eine Auswahl an Spurenelementen zu bieten.
Um den 4. Monat ist eine gute Zeit, um mit Lebertran zu beginnen, was eine hervorragende Quelle für die Omega – 3 Fettsäuren DHA und EPA (auch wichtig für die Gehirnentwicklung) und die Vitamine A und D ist. Beginnen Sie mit ¼ Teelöffel vitaminreichem Lebertran oder ½ Teelöffel normalem Lebertran und verdoppeln Sie die Menge ab dem 8. Monat. 12 Benutzen Sie zuerst eine Pipette, später kann das Baby den Lebertran mit ein bisschen Wasser oder frischem Orangensaft gemischt nehmen.
Wenn das Baby sehr reif ist und hungrig scheint, kann man ihm zerdrückte Banane geben. Reife Banane ist ein großartiges Nahrungsmittel für Babys, da as Amylase – Enzyme enthält, um Kohlenhydrate zu verdauen.1
Mit 6 Monaten
Püriertes Fleisch kann mit 6 Monaten gegeben werden (oder sogar eher, wenn das Baby sehr reif ist). Fleisch sichert eine adäquate Zufuhr von Eisen, Zink und Protein mit der Abnahme der Mutter- oder Flaschenmilchmenge. 17
Eine Auswahl von Früchten kann zu diesem Zeitpunkt gegeben werden. Avocado, Melone, Mangos und Papaya können püriert und roh gegeben werden. Pektinreiche Früchte wie Pfirsiche, Aprikosen, Äpfel, Birnen, Kirschen und Beeren sollten gekocht werden, um das Pektin aufzuspalten, das sehr irritierend für das Verdauungssystem sein kann.
So wie die Zeit voranschreitet, erhöhen Sie die Komplexität und die Textur der Nahrungsmittel. Mit ungefähr 6 bis 8 Monaten kann Gemüse eingeführt werden, eins nach dem anderen, so dass etwaige negative Reaktionen beobachtet werden können. Möhren, Süßkartoffeln und Rote Beete sind hervorragend für den Anfang. Alle Gemüse sollte gekocht sein (bevorzugt gedünstet), püriert und mit einer großzügigen Menge Fett wie Butter oder Kokosfett gemischt werden, um Nährstoffe zu bieten, die bei der Verdauung helfen.
Eine frühe Einführung verschiedener Geschmäcker ist immer gut, um Pingeligkeit beim Essen vorzubeugen. Füttern Sie ihrem Baby ein bisschen Buttermilch, Joghurt oder Kefir von Zeit zu Zeit, um es mit dem säuerlichen Geschmack bekannt zu machen. Lacto-fermentierte Wurzeln, wie Süßkartoffeln oder Wasserbrotwurzeln (Taro), sind andere exzellente Nahrungsmittel, die man in dieser Zeit hinzufügen kann. 1
Mit 8 Monaten
Das Kind kann nun eine Reihe von Nahrungsmitteln zu sich nehmen, einschließlich pürierte Gemüsesuppen, selbst gemachte Eintöpfe und Milchprodukte wie Hüttenkäse, milde Sorten härterer Rohkäse, Sahne und Puddings. Warten Sie noch bis zu einem Jahr mit Getreideprodukten, mit einer möglichen Ausnahme: dem braunen eingeweichten und gut gekochten Reis, der Kindern, die sehr reif sind, schon eher gefüttert werden kann.
Mit einem Jahr
Getreideprodukte, Nüsse und Samen sollten die letzten Nahrungsmittel sein, die man einführt. Diese Nahrungsmittelkategorie hat das größte Potential Verdauungsbeschwerden oder Allergien auszulösen. Babys jünger als ein Jahr produzieren die benötigten Enzyme nicht, um mit Kornprodukten umgehen zu können, besonders mit den glutenhaltigen Sorten, wie Weizen. Selbst danach ist es traditionell üblich, das Getreide in einer Mischung aus Wasser mit ein bisschen Joghurt oder Buttermilch für bis zu 24 Stunden einzuweichen. Diese Vorgehensweise setzt die enzymatische Aktivität im Nahrungsmittel in Gang und beginnt einige der schwerer verdaulichen Komponenten aufzuspalten. 1 Die am leichtesten zu verdauenden Getreidesorten sind die glutenfreien wie brauner Reis. Wenn Getreide eingeführt wird, sollte es für mindestens 24 Stunden eingeweicht sein und mit viel Wasser sehr lange gekocht werden. Dabei entsteht ein leicht säuerlicher, sehr dünner Porridge, der mit anderen Nahrungsmitteln gemischt werden kann. 29
Ab einem Jahr kann man dem Baby Nusscremes hergestellt aus knusprigen Nüssen („crispy nuts“, Rezept in „Nourishing Traditions“), gekochte Blattgemüse, rohe Salatgemüse, Zitrusfrüchte und ganze Eier geben.
Zusätzliche Tipps zum Füttern des Babys
- Wie erkennt man, wenn es Zeit ist, feste Nahrungsmittel einzuführen? Beobachten Sie die Zeichen Ihres Kindes. Wenn Babys bereit für Festes sind, beginnen sie sich nach vorn zum Essen hin zu lehnen und ihre Münder in Erwartung zu öffnen. Außerdem sollten Babys in der Lage sein zu sitzen und Atmen und Schlucken koordinieren können. Außerdem stecken Babys ihre Zunge raus, wenn ein Löffel oder etwas zu essen in ihren Mund gesteckt wird – ein Reflex, der bei Babys mit ungefähr 4 Monaten verschwindet. 30
- Behalten Sie im Kopf, dass alle Babys verschieden sind und nicht dieselben Nahrungsmittel und Beschaffenheit mögen oder tolerieren werden. Experimentieren Sie, indem Sie verschiedene Nahrungsmittel mit verschiedenen Beschaffenheiten anbieten. Rufen Sie sich in Erinnerung, dass nur weil Ihr Kind das Nahrungsmittel beim ersten Mal nicht mag, das nicht bedeuten muss, dass das beim zweiten Mal auch so ist. Bieten Sie das Nahrungsmittel wiederholt an, aber erzwingen Sie nichts.
- Das Essen des Babys sollte leicht mit unraffiniertem Salz gewürzt sein, aber es ist am Anfang nicht nötig, noch weitere Gewürze öder Kräuter hinzu zu fügen. Ab dem 10. bis 12. Monat mag das Baby sich dann vielleicht an einer Auswahl natürlicher Gewürze erfreuen.
- Um variantenreicher zu werden, können Sie eine kleine Portion des Familienessens (vor dem Würzen) oder der Reste wegnehmen und für das Baby pürieren (verdünnen oder verdicken Sie es entsprechend).
- Um das Essen schrittweise grober zu machen, pürieren Sie die Hälfte, zerdrücken Sie die andere Hälfte grob und mischen Sie beides.
- Gefrorene Finger Foods sind großartig, um Schmerzen beim Zahnen zu lindern.
- Bewahren Sie einen Vorrat von Naturjoghurt, Hüttenkäse, Eiern, frischem Obst und frischen oder gefrorenem Gemüse auf, um jederzeit und schnell Essen für das Baby zubereiten zu können, sogar im Urlaub und auf Reisen.
- Biologische Nahrungsmittel sind minimal schadstoffbelastet und belasten den Körper deshalb weniger mit Chemikalien. Das ist insbesondere für unsere Kinder von Vorteil. Sie sind empfindlicher gegenüber Pestizidbelastungen, weil ihre Organ- und Körpersysteme nicht voll entwickelt sind und weil sie relativ zum Körpergewicht mehr essen und trinken als Erwachsene. Außerdem führt die Anwesenheit der Chemikalien in der Umwelt zur weiteren Verschmutzung unserer Luft, des Wassers und des Bodens.
- Es gibt verschiedene Ansichten darüber, wann man Babys Wasser geben sollte. Viele schlagen vor Wasser zu derselben Zeit einzuführen wie feste Nahrung. Oft passiert das, wenn das Baby lernt, aus der Tasse oder dem Trinklernbecher zu trinken. Machen Sie sich klar, dass Muttermilch oder Flaschenmilch die Mehrzahl der Nährstoffe vom 6. bis 9. Monat liefert, es also wichtig ist, dass das Baby nicht von Wasser zu satt wird. Wenn feste Nahrung einen größeren Anteil der Ernährung ausmacht, kann auch der Bedarf an Wasser zur Flüssigkeitszufuhr und zur Verdauung höher werden. Ebenfalls könnten Bedingungen wie extreme Hitze, Dehydration, Erbrechen und Fieber Wasser nötig machen. Unterm Strich: Folgen Sie Ihrem Baby und seinen Zeichen. Geben Sie immer gefiltertes Wasser. Sie können eine Prise unraffiniertes Salz wegen der Mineralstoffe zum Wasser geben.
- Lassen Sie das Baby vom Silberlöffel essen – die kleine Menge Silber, die es dabei aufnimmt, hilft tatsächlich Infektionen zu bekämpfen!
Sagen Sie nein
Eine wichtige Warnung: Geben Sie Ihrem Kind keinen Saft, da er zu viel Einfachzucker enthält und den Appetit des Kindes auf nährendere Nahrungsmittel ruinieren kann. Sojaprodukte, Margarine und Backfett sowie kommerzielle Milchprodukte (besonders ultrapasteurisierte) sollten genauso vermieden werden wie fettreduzierte Produkte.
Apropos, Babyspeck ist gut; Babys brauchen diese Extrafalten für all die wunderbaren Entwicklungsschritte, die ihre Körper durchmachen. Mollige Babys werden zu schlanken, muskulösen Erwachsenen heranwachsen.
Gesunder Menschenverstand hilft, wenn man Nahrungsmittel beurteilt, die Babys am besten nähren. Eine stillende Mutter produziert natürlichermaßen die benötigten Nährstoffe, wenn sie selbst die nötigen Nährstoffe aufnimmt. Die Zusammensetzung der Muttermilch dient uns als Vorlage für den Nährstoffbedarf eines Babys. Zu guter letzt: Seien Sie Vorbild. Auch wenn Sie nicht in der Lage sein werden für immer zu kontrollieren, was Ihr Kind isst, können Sie durch Ihre eigenen hervorragenden Essgewohnheiten und eine exzellente Gesundheit ein Beispiel geben.
Eigelb (4 Monate +)
Kochen Sie ein Ei für drei bis vier Minuten (länger in größeren Höhenlagen), schälen Sie es, tun das Eiweiß bei Seite und mixen Sie das Dotter mit ein bisschen unraffiniertem Meersalz. (Das Gelb sollte weich und warm sein, nicht zerlaufen.) Es kann ab dem 6. Monat eine kleine Menge geriebener, roher Bioleber (die 14 Tage eingefroren war) hinzugefügt werden. Einige Mütter berichten, dass ihre Kinder das Eigelb mit der Leber gemixt sogar lieber mögen. Aus „Nourishing Traditions“ von Sally Fallon.
Püriertes Fleisch (6 Monate +)
Kochen Sie das Fleisch sacht in gefiltertem Wasser oder selbst gemachter Brühe bis es vollständig weich ist oder nutzen Sie Fleisch von Eintöpfen, etc., die Sie für die Familie gekocht haben. Versichern Sie sich, dass das gekochte Fleisch kalt und die Stücke nicht größer als 4-5 cm sind, wenn Sie es pürieren. Zermalen Sie das Fleisch zuerst bis es fast wie ein klumpiges Puder aussieht. Dann fügen Sie Wasser, Flaschenmilch, Muttermilch oder das Fleischkochwasser als Flüssigkeit hinzu.
Pastete für Babys (6 Monate +)
Geben Sie ¼ Pfund biologische Hühnchenleber und ¼ Tasse Brühe oder gefiltertes Wasser in eine Kasserolle, bringen Sie alles zum Kochen und reduzieren Sie die Hitze. Lassen Sie alles 8 Minuten köcheln. Gießen Sie Leber und Flüssigkeit in einen Mixer mit 1 – 2 Teelöffel Butter und einer Prise Meersalz und verrühren Sie alles zur gewünschten Konsistenz.
Gemüsepüree (6 Monate +)
Verwenden Sie Kürbis, Süßkartoffeln, Pastinaken, Steckrüben, Möhren oder Rote Beete. Schneiden Sie das Gemüse in zwei Hälften, entfernen Sie die Kerne beim Kürbis und backen Sie es im 200 °C heißen Ofen für eine Stunde oder dünsten Sie es (im Falle von Möhren und roten Beeten) für 20 bis 25 Minuten. Mixen Sie beim Pürieren Butter darunter. Sie können das Gemüse für Ihr eigenes Essen kochen und eine kleine Portion in einem Mixer oder einem Zerkleinerer pürieren. Aus „Natural Baby Care“ von Mindy Pennybacker.
Fruchtsauce (6 Monate +)
Verwenden Sie frische oder gefrostete Pfirsiche, Nektarinen, Äpfel, Blaubeeren, Kirschen, Birnen, Beeren oder eine Mischung. Beachten Sie: Verwenden Sie wenn immer möglich biologisches Obst und schälen Sie das Obst, wenn es nicht biologisch ist. Schneiden Sie die Früchte und geben Sie sie in eine Kasserolle zusammen mit 1 Tasse gefiltertem Wasser pro ½ Tasse Früchte. Bringen Sie alles zum Kochen; reduzieren Sie auf kleine Flamme für 15 Minuten oder bis das Obst gekocht ist. Pürieren Sie alles im Mixer oder Zerkleinerer und passieren Sie es, wenn nötig. Fügen Sie keinen Zucker oder Gewürze hinzu, Sie können aber ein bisschen Butter oder Sahne hineinrühren. Aus „Natural Baby Care“ von Mindy Pennybacker
Püree aus getrockneten Aprikosen (6 Monate+)
Bringen Sie 2 Tassen gefiltertes Wasser zusammen mit 1 Pfund ungeschwefelter Trockenaprikosen zum Kochen und köcheln Sie alles für 15 Minuten. Eventuell übrig gebliebenes Kochwasser behalten Sie für das Püree zurück. Pürieren Sie alles, während Sie das übrige Kochwasser wenn benötigt nutzen, um ein glattes, dünnes Püree zu erhalten. Es kann etwas Butter hineingerührt werden.
Fermentierte Süßkartoffel (6 Monate +)
Stechen Sie ein paar Löcher in 2 Pfund Süßkartoffeln und backen Sie sie bei 175°C für ungefähr 2 Stunden oder bis sie weich sind im Herd. Schälen und vermischen Sie sie zusammen mit 2 Teelöffeln Meersalz und 4 Esslöffeln Molke. Geben Sie sie alles in eine Schüssel, bedecken Sie das und lassen Sie es bei Zimmertemperatur für 24 Stunden stehen. Geben Sie alles in einen luftdichten Behälter und lagern Sie es im Kühlschrank. Aus „Nourishing Traditions“ von Sally Fallon.
Pudding für Babys (6 Monate +)
Vermischen Sie 1 Tasse Rohmilch oder Kokosvollmilch, 1 Tasse rohe Sahne, 6 Eigelb, ½ Teelöffel Vanille und eine Prise Stevia. Schütten Sie das in gebutterte Puddingschälchen. Platzieren Sie die Schälchen in eine Pyrexschüssel halbgefüllt mit Wasser. Heizen Sie den Ofen auf 155°C vor und kochen Sie alles für 1 Stunde.
Fruchtshake für Babys (8 Monate +)
Mischen Sie eine Tasse Vollmilchjoghurt mit ½ Banane oder ½ Tasse pürierter Früchte, 1 rohen Eigelb (von einem biologischen oder weidegefütterten Huhn) und einer Prise Stevia.
Kokosnuss – Fisch – Pastete (8 Monate +)
Geben Sie 1 Tasse übrig gebliebenen Fischs, ¼ Teelöffel Meersalz, ¼ Teelöffel frischen Limettensaft in eine Küchenmaschine und verrühren Sie alles kurz. Fügen Sie ½ – 1 Tasse Kokosnusscreme oder Kokosvollmilch hinzu bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Getreidebrei für Babys (1 Jahr +)
Vermischen Sie ½ Tasse frisch gemahlenes biologisches Mehl aus Dinkel, Kamut, Roggen, Gerste oder Hafer mit 2 Tassen warmem gefiltertem Wasser plus 2 Esslöffel Joghurt, Kefir oder Buttermilch. Bedecken Sie das und lassen Sie es bei Zimmertemperatur für 12 bis 24 Stunden stehen. Bringen Sie alles zum Kochen und rühren Sie dabei ständig um. Fügen Sie ¼ Teelöffel Salz hinzu, stellen Sie auf kleine Flamme und köcheln Sie es bei gelegentlichem Umrühren für ca. 10 Minuten. Lassen Sie es leicht auskühlen und servieren Sie den Brei mit Sahne oder Butter und einem bisschen natürlicher Süße, wie zum Beispiel rohem Honig. Aus „Nourishing Traditions“ von Sally Fallon.
Lachs – Reis – Mus (1 Jahr +)
Erhitzen Sie 2 Tassen Brühe bis es leicht kocht und fügen ¼ Tasse eingeweichten braunen Reis hinzu. Stellen Sie auf kleine Flamme, decken Sie es dicht ab und lassen es für 30 Minuten oder bis es fast fertig ist kochen. Waschen Sie sorgfältig 100 g Lachs und entfernen Sie alle Gräten. Fügen Sie den Lachs zum Reis, bedecken Sie es und lassen Sie es für 10 Minuten oder bis es ganz gar ist kochen. Lassen Sie die Lachs – Reis – Mischung soweit auskühlen, dass man es im Mixer oder der Küchenmaschine ohne Gefahr pürieren kann. Wenn es zu dick ist, geben Sie Wasser hinzu bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Würzen Sie mit ein bisschen Meersalz. Servieren Sie das mit püriertem Gemüse. Aus „The Crazy Makers“ von Carol Simontacchi.
Knusprige Nusscreme (1 Jahr +)
Pürieren Sie gleiche Mengen von knusprigen Nüssen (crispy nuts aus „Nourishing Traditions“, Anm. der Übersetzerin), rohem Honig und Kokosfett. Fügen Sie Salz hinzu. Servieren Sie das bei Zimmertemperatur. Aus „Nourishing Traditions“ von Sally Fallon.
Zusätzliche Artikel
Nahrungsmittel nach Alter
4-6 Monate
wenig festes Essen, je nach Verträglichkeit
Eigelb – wenn vertragen, bevorzugt von weidegefütterten Hühnern, leicht gekocht und gesalzen
Banane – zerdrückt, für sehr reife Babys, die hungrig scheinen
Lebertran – ¼ Teelöffel vitaminreiches oder ½ Teelöffel normales, mit einer Pipette verabreicht
6 – 8 Monate
Biologische Leber – gefroren gerieben und zum Eigelb hinzugefügt
Püriertes Fleisch – Lamm, Truthahn, Rindfleisch, Huhn, Leber und Fisch
Brühe – (Huhn, Rind, Lamm, Fisch) zu püriertem Fleisch oder Gemüse hinzugefügt oder als Getränk angeboten
Fermentierte Nahrungsmittel – kleine Mengen Joghurt, Kefir, Süßkartoffel, Taro, wenn gewünscht
Rohes zerdrücktes Obst – Banane, Melone, Mangos, Papaya, Avocado
Gekochte Pürierte Früchte – biologische Aprikosen, Pfirsiche, Birnen, Äpfel, Kirschen, Beeren
Gekochte Gemüse – Zucchini, Kürbis, Süßkartoffel, Möhren, Rote Beete, mit Butter oder Kokosfett
8 – 12 Monate
Fahren Sie fort mit den Nahrungsmitteln, die bereits vom 4. bis 8. Monat gegeben wurden, erhöhen Sie Dicke und Klumpigkeit
Gemüsecremesuppen
Selbst gemachte Eintöpfe – alle Zutaten klein geschnitten oder zerdrückt
Milchprodukte – Hüttenkäse, milde härtere rohe Käsesorten, Sahne, Pudding
Finger Food – wenn das Baby gut greifen und richtig kauen kann, zum Beispiel leicht gedünstete Gemüsesticks, milder Käse, Avocadostücke, Bananenstücke
Lebertran – erhöhen Sie die Dosis auf ½ Teelöffel vom vitaminreichen bzw. 1 Teelöffel vom normalen Lebertran
Über 1 Jahr
Getreideprodukte und Hülsenfrüchte – richtig eingeweicht und gekocht
Knusprige Nusscremes – siehe die Rezepte in „Nourishing Traditions“
Grüne Blattgemüse – gekocht, mit Butter
Rohe Salatgemüse – Gurken, Tomaten, etc.
Zitrusfrüchte – frisch, biologisch
Ganze Eier – gekocht
Nahrungsmittel, die man vermeiden sollte 28
Bis 6 Monate: Bestimmte Nahrungsmittel, wie Spinat, Sellerie, Salat, Rettiche, Rote Beete, Rüben und Kohl können zu viel Nitrat enthalten, dass im Magen zu unerwünschtem Nitrit umgewandelt werden kann. Grüne Blattgemüse werden am besten vor einem Jahr vermieden. Wenn Sie Gemüse kochen, die diese Substanzen enthalten, nutzen Sie nicht das Kochwasser zum Pürieren.
Bis 9 Monate: Zitrusfrüchte und Tomaten, welche bekannte Allergene sind
Bis zu einem Jahr: Da Babys noch keine so starke Magensäure produzieren, um potentielle Sporen zu deaktivieren, sollten sie keinen Honig essen. 1 Nutzen Sie Melasse, die viel Eisen und Kalzium besitzt. Eiweiß sollte wegen seines hoch allergischen Potentials bis zu einem Jahr auch vermieden werden.
IMMER: Kommerzielle Milchprodukte (besonders ultrapasteurisierte), moderne Sojaprodukte, Margarine und Backfett, Fruchtsäfte, fettreduzierte Produkte, durchgepresste Getreide und alle verarbeiteten Nahrungsmittel.
Herstellung selbst gemachter Babynahrung
Babynahrung selbst herzustellen mag nicht so einfach sein, wie eine Büchse aufzumachen, aber wenn Sie einmal eine Koch – und – Einfrier – Routine entwickelt haben, ist es ziemlich einfach. Das gibt Ihnen die Kontrolle über die Auswahl der Nahrungsmittel und der Kochmethoden, und gestattet Ihnen synthetische Zusatzstoffe zu umgehen. Mit sorgfältiger Vorbereitung, maximieren Sie Nährstoff- und Enzymgehalt der Babynahrung. Das gewährleistet leichtere Verdauung und bessere Nährstoffversorgung. Eine zeitsparende Methode ist eine Auswahl an Obst, Gemüse und Fleisch in Erwachsenenmengen zu kochen und sie in Glaspuddingschälchen oder Porzellanschälchen oder einfach als Klumpen auf Backpapier einzufrieren. Diese Würfel können in Frostbeutel gesteckt, beschriftet und verschlossen werden und sind so verfügbar für schnelles Auftauen und Aufwärmen. Auftauen im Kühlschrank ist die nährstoffschonendste Methode. Stellen Sie einfach eine bedeckte Schüssel mit den Essenswürfeln in den Kühlschrank, sie werden in zwei bis drei Stunden aufgetaut sein. Es dauert nur ein bis zwei Stunden bei Zimmertemperatur. Wenn Sie es eilig haben, legen Sie die Würfel in ein Glasbehältnis und fügen Sie heißes Wasser hinzu oder stellen Sie das Behältnis in heißes Wasser zum Auftauen.
Man muss sich nicht sehr um das Würzen der Babynahrung kümmern, aber die Beschaffenheit ist wichtig. Neben dem Geschmack sind Dicke und Glätte des Essens für das Baby besonders wichtig. Um Pürees zu verdünnen, nehmen Sie Milch oder Flaschenmilch. Pürierte Kartoffeln, Winterkürbis, Bananen, Möhren, Joghurt, Nuss- oder Samenpaste und Erbsen sind hervorragend zum Andicken.
Die einzigen besonderen Küchenutensilien, die Sie benötigen, sind eine Küchenmaschine, einen Mixer oder einen Fleischwolf oder Zerkleinerer und einen einfachen metallenen zusammenklappbaren Dünsteinsatz. Denken Sie auch an die unzerbrechlichen Schüsseln, Babylöffel und Lätzchen. Beschwerte Tassen mit zwei Griffen zum Trinken lernen sind auch ein Muss.
Wie viel zu jeder Mahlzeit?
In der unten stehenden Übersicht ist eine Essensportion gleichzusetzen mit ungefähr einem Esslöffel, abhängig von der Art der Eiswürfelbehältnisse oder anderer Nahrungsmittelbehälter, die Sie für das Einfrieren der Babynahrung benutzen. Beginnen Sie langsam. Bereiten Sie eine teelöffelgroße Portion des Nahrungsmittels zu, mit dem Sie beginnen wollen. Ihr Kind wird wahrscheinlich bei den ersten Versuchen mit fester Nahrung nur die Hälfte davon essen. Schlussendlich wird Ihnen Ihr Baby zeigen, wie viel es essen sollte. Ihr Hauptaugenmerk sollte darauf liegen, was das Baby isst, so nährreich wie möglich zu machen. Wenn Ihr Kind vertraut mit dem Essen fester Nahrung ist, können Sie schrittweise die Portionen vergrößern. Wenn Sie Empfindlichkeiten und allergische Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel herausbekommen haben, rotieren Sie die akzeptablen Nahrungsmittel – das bedeutet, versuchen Sie zu vermeiden, dass es dasselbe Essen tagein, tagaus gibt. Im Folgenden sehen Sie Richtlinien für 6 bis 8 Monate:
- Frühstück: Muttermilch oder Flaschenmilch, 1 Eigelb, 1 Würfel Fleisch, 1 bis 2 Esslöffel Hüttenkäse oder Fruchtshake
- Mittag: Muttermilch oder Flaschenmilch, zerdrückte Banane oder 1 Würfel Obst oder Gemüse
- Zwischenmahlzeit/Abendbrot: Muttermilch oder Flaschenmilch und 1 Würfel Fleisch, 1 bis 2 Esslöffel fermentierte Süßkartoffel oder Wasserbrotwurzel (Taro)
Portionen vergrößern sich mit 8 bis 10 Monaten:
- Frühstück: Muttermilch oder Flaschenmilch, 1 Eigelb, 1 bis 2 Würfel Obst oder Gemüse und 1 Würfel Fleisch
- Mittag: Muttermilch oder Flaschenmilch, 1 bis 2 Würfel Fleisch, 1 bis 3 Würfel Gemüse, wahlweise Milchprodukte wie Joghurt oder Käse
- Abendbrot: Muttermilch oder Flaschenmilch, 2 Würfel Fleisch, 1 bis 3 Würfel Obst und Gemüse, Joghurt oder Käse
- Zwischenmahlzeiten: Finger Foods oder Fruchtshake
Bedenken Sie, dass nicht alle Babys gleich große Mengen oder die gleichen Nahrungsmittel essen. Die Portionsübersicht ist nur ein Beispiel. Manche Kinder essen keine 3 Mahlzeiten am Tag bis sie 9 oder 10 Monate alt sind. Sie sollten die obige Information als Richtlinie nutzen und den Rat Ihres Kinderarztes einholen. 30
Keine Gute Idee Für Babys (Und Auch Nicht Für Ihre Eltern Oder Brüder Oder Schwestern)
Almond Breeze Vanilla (Mandelmilch Vanille), Organic Rice Milk Vanilla (Biologische Reismilch Vanille): Zutaten siehe englischer Text
Literaturangaben (References)
siehe englischer Text (Nourishing a growing baby)
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Über die Autorin
Jen Allbritton ist Adoptivmutter, zertifizierte Ernährungsberaterin und Ortsverbandsleiterin in Evergreen, Colorado.
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Runa Schlaffer says
How do I order a copy of the ENGLISH version of this book?